
Die Umweltbildung ist ein bereits in den 1970er Jahren aufgekommener Bildungsansatz, der einen verantwortungsbewussten Umgang mit der Umwelt und den natürlichen Ressourcen vermitteln soll. Wesentlich beteiligt waren die Umweltbewegungen dieser Zeit und sind bis heute die daraus entstandenen Organisationen und Institutionen. Bundesweit gibt es mehr als 4.500 Umweltbildungseinrichtungen, deren Dachverband die Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung (ANU) ist.
Kindern und Jugendlichen sollen in diesen Einrichtungen praxisnah Wissen über Natur, Umwelt und ökologische, soziale und kulturelle Zusammenhänge mit dem entsprechenden emotionalen Bezug vermittelt werden. Dabei sollen sie Kompetenzen und Werte für einen verantwortlichen und respektvollen Umgang mit Natur und Umwelt, natürlichen Ressourcen und Mitmenschen erwerben. Umweltpädagogen und Umweltpädagoginnen wollen den Kindern und Jugendlichen dabei konkrete Handlungsmöglichkeiten in der Gesellschaft aufzeigen, mit denen sie ihre eigene Zukunft nachhaltig gestalten können, insbesondere in Bezug auf die Herausforderungen des Klimawandels.