
„Von dreieckigen Blättern und Siebenpunktkäfern“- Zahlen und Formen mit Kindern in der Natur entdecken
Bereits im Vorschulalter können und sollen Kinder erste mathematische Kompetenzen erwerben, so ist es auch im neuen Bremer Bildungsplan 0-10 festgehalten. Dazu gehören das Aufsagen von Zahlreihen und das Abzählen von Objekten, aber auch das Vergleichen von Mengen und Größen und das Kennenlernen von geometrischen Formen.
Die Förderung der Kinder in diesem Bildungsbereich kann auf forschende und spielerische Art beim Aufenthalt in der Natur geschehen, denn - wie Galileo Galilei es mal ausgedrückt hat - „Das große Buch der Natur ist in der Sprache der Mathematik geschrieben“.
Ob durch das Zählen der Punkte auf den Marienkäfern, das Vergleichen der Längen der gesammelten Zweige, oder die Suche nach bestimmten Blattformen: Die begleitende Umweltpädagogin zeigt bei diesem Geländetag auf, durch welche Ideen und Spiele die Kinder dazu angeregt werden können, sich mit Zahlen, mathematischen Begriffen und Phänomenen in der Natur zu beschäftigen.
Sie helfen dem Eichhörnchen Fritzi, die geliebte Ordnung bei seinen gesammelten Nüssen wiederherzustellen, legen eine Pyramide aus Naturmaterialien und ergattern sich einen Platz im Kreis mit der richtigen Länge eines Stocks.
Auch die Bewegung kommt nicht zu kurz: Flinke Marienkäfer fangen sich Blattläuse, oder die Beine aller Kinder bilden einen Tausendfüßler, und am Ende wird gehüpft und geklatscht und dabei laut gezählt.
Inhalte:
- Ankommensritual und Legen einer Pyramide aus Naturmaterial
- Stöcke suchen und Längen vergleichen
- Spiele und Aktivitäten zum Zählen, Sortieren und Formen entdecken
- Gemeinsamer Abschluss und Ausblick
Durchführung:
Umweltpädagog*innen aus Bremer Einrichtungen
Veranstaltungsort:
Patengelände in der Nähe der Einrichtung
Dauer:
4 Stunden (inclusive Hin- und Rückweg, Frühstück vor Ort und Reflexionsgespräch)
Anmeldung:
Koordinierungsstelle Umwelt Bildung Bremen
Katrin Winkler (0421/ 70 70 104, katrin.winkler@umweltbildung-bremen.de)