
Geländetag 1: „Mit Kindern in der Natur“ – Anregungen für einen erfolgreichen Draußentag
Regelmäßig Zeit mit der Kita-Gruppe in einem naturnahen Gelände zu verbringen bietet viele Vorteile für Kinder wie für Fachkräfte: Die Natur hält für die Kinder vielfältige Entdeckungs- und Spielmöglichkeiten bereit, der Lauf der Jahreszeiten wird unmittelbar erlebt, das Naturbewusstsein gestärkt.
Wer noch nie mit Kindern in der Natur war, stellt sich viele Fragen: Welche Regeln gelten draußen? Was mache ich dort mit den Kindern? Welche organisatorischen Dinge gilt es zu beachten?
Bei diesem Einstiegsmodul wird die Kita-Gruppe von einer erfahrenen Umweltbildungskraft zum ersten Geländetag begleitet. Tipps zu Ausrüstung, Frühstück und benötigten Materialien werden im Vorfeld gegeben, so dass es am Morgen in der Kita direkt losgehen kann.
Vor Ort angekommen, gibt es Anregungen für gemeinsame Ankommens- und Versammlungsrituale. Bei der anschließenden Geländeerkundung werden mit den Kindern Regeln zur Sicherheit, zum Umgang in der Gruppe und mit Tieren und Pflanzen besprochen. Nach dem gemeinsamen Frühstück werden einfache Aktivitäten und Spiele vorgestellt, mit denen man den Kindern ermutigt, das Gelände zu entdecken und in Kontakt mit vorhandenen Naturmaterialien und Lebewesen zu kommen. Zum Abschluss der Veranstaltung kommen alle wieder zusammen und lassen den Vormittag beim gemeinsamen Abschlussritual und Ausblick auf den nächsten Geländetag ausklingen. Beim Rückweg in die Einrichtung sind dann alle voller neuer Eindrücke und sicherlich ziemlich müde.
Im Laufe der Veranstaltung oder beim gemeinsamen anschließenden Mittagessen ist Gelegenheit für eine Reflexion mit den pädagogischen Fachkräften und für die Beantwortung von Fragen.
Inhalte:
- Ankommensrituale
- Regeln und Anregungen für den Draußentag
- Gemeinsame Geländeerkundung
- Einfache Spiele und Methoden
- Abschlussritual und Ausblick
Durchführung:
Umweltpädagog*innen aus Bremer Einrichtungen
Veranstaltungsort:
Patengelände in der Nähe der Einrichtung
Dauer:
4 Stunden (inclusive Hin- und Rückweg, Frühstück vor Ort und Reflexionsgespräch)
Anmeldung:
Koordinierungsstelle Umwelt Bildung Bremen
Katrin Winkler (0421/ 70 70 104, katrin.winkler@umweltbildung-bremen.de)

Geländetag 2: „Klettern, rennen, strecken“ – Spiele und Methoden zur Bewegungsförderung in der Natur
Naturräume in der Stadt sind ideale Bewegungsräume, in denen ohne großen Aufwand all die körperlichen Erfahrungen gemacht werden können, die für die gesunde kindliche Entwicklung essentiell sind. In Bewegung erkunden Kinder ihre Umwelt und bilden eine erste Vorstellung ihrer eigenen Person aus. Sie erfahren ihre Handlungsfähigkeit und deren Grenzen und erleben in Kontakt mit der Natur vielfältige körperliche und sinnliche Wahrnehmungen und Emotionen. Erst durch diese Anspannung und Bewegung entsteht das Bedürfnis nach Ruhe und Entspannung. Dabei bilden Bewegung und Lernen immer eine Einheit.
Bei diesem Geländetag werden die pädagogischen Fachkräfte von einer erfahrenen Umweltbildungskraft dabei unterstützt, natürliche Bewegungsanreize für die Kinder zu schaffen und verschiedene Bewegungsformen auszuprobieren. Gut ausgestattet, starten alle gemeinsam am Morgen in der Kita, schon der Hinweg zur Patenfläche ist mit viel Bewegung verbunden.
Im Gelände werden dann, nach Durchführung des Ankommensrituals und einer bewegten Einstimmung, erste Spiele und Aktivitäten ausprobiert, die die Gruppe ins Gelände und ins Rennen, Hüpfen, Balancieren, Schleichen und Strecken bringen. Beim gemeinsamen Frühstück können Kinder und Fachkräfte dann ein wenig Pause machen, bevor bei weiteren Spielen und auf einem Hüpf- und Balancierparcours alle noch einmal ganzheitlich in Bewegung kommen. Neben angeleiteten Spielen und Aktivitäten kommt, je nach Interesse der Kinder, auch das freie Spiel nicht zu kurz.
Nach dem gemeinsamen Abschlussritual und dem Ausblick auf den nächsten Geländetag machen sich alle auf den Rückweg in die Einrichtung, in der das Mittagsessen wartet. Hierbei oder im Laufe der Veranstaltung ist Gelegenheit für Fragen und eine Reflexion mit der Umweltbildungskraft.
Inhalte:
- Ankommensritual und Einstimmung
- Bewegungsspiele und -aktivitäten
- Hüpf- und Balancierparcours
- Gemeinsamer Abschluss und Ausblick
Durchführung:
Umweltpädagog*innen aus Bremer Einrichtungen
Veranstaltungsort:
Patengelände in der Nähe der Einrichtung
Dauer:
4 Stunden (inclusive Hin- und Rückweg, Frühstück vor Ort und Reflexionsgespräch)
Anmeldung:
Koordinierungsstelle Umwelt Bildung Bremen
Katrin Winkler (0421/ 70 70 104, katrin.winkler@umweltbildung-bremen.de)

Geländetag 3: „Welches Tier wäre ich?“ – Heimische Tiere und der Umgang mit ihnen
Kinder im Alter zwischen drei und sechs Jahren haben ein großes Interesse an Erscheinungen in der Natur und speziell an kleinen und großen Tieren. Über die Erfahrungen mit Naturphänomenen ebenso wie über eigenes Forschen und Experimentieren wächst ein erstes Verständnis für naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten und die Bedeutung der Natur für den Menschen. Dieser natürliche Entdeckungsdrang der Kinder bezieht auch erste Erfahrungen mit Formen, Mengen und Zahlen ein. Die kindliche Wissbegierde drückt sich unter anderem in vielen Warum- und Wie-Fragen aus. Wie können pädagogische Fachkräfte in der Kita die Kinder bei der Beantwortung dieser Fragen unterstützen?
In diesem Geländetagsmodul werden die Kinder und die pädagogischen Fachkräfte von einer Umweltpädagogin dabei unterstützt, ihr neues Patengelände als Lebensraum für die unterschiedlichsten Tiere zu entdecken.
Nach dem gut vorbereiteten Start in der Einrichtung und dem gemeinsamen Weg zur Grünfläche wird beim schon bekannten Ankommensritual an vorherige Besuche angeknüpft. Welche Tiere wohl hier leben und welche Spuren sie hinterlassen? Nach einer kurzen inhaltlichen Einstimmung können die Kinder gemeinsam mit den Fachkräften mit einer Becherlupe auf Entdeckungs- und Forschungsreise gehen. Welche Tiere werden gefunden und wie gehe ich behutsam und respektvoll mit ihnen um? Was brauchen sie (und auch wir Menschen) für ihr Wohlergehen? Je nach Interesse der Kinder ergeben sich dabei eine Vielzahl an Forscherfragen an, denen nachgegangen werden kann. Nach dem gemeinsamen Frühstück wird die Lebensweise einzelner Tiere spielerisch eingehender betrachtet.
Nach dem gemeinsamen Abschlussritual und dem Ausblick auf den nächsten Geländetag machen sich alle auf den Rückweg in die Einrichtung, in der das Mittagsessen wartet. Hierbei oder im Laufe der Veranstaltung ist Gelegenheit für Fragen und eine Reflexion mit der Umweltbildungskraft.
Inhalte:
- Ankommensritual
- Welche Tiere gibt es auf dem Gelände?
- Sammeln und Beobachten mit der Becherlupe
- Spiele und Aktivitäten zu einzelnen Tieren
- Gemeinsamer Abschluss und Ausblick
Durchführung:
Umweltpädagog*innen aus Bremer Einrichtungen
Veranstaltungsort:
Patengelände in der Nähe der Einrichtung
Dauer:
4 Stunden (inclusive Hin- und Rückweg, Frühstück vor Ort und Reflexionsgespräch)
Anmeldung:
Koordinierungsstelle Umwelt Bildung Bremen
Katrin Winkler (0421/ 70 70 104, katrin.winkler@umweltbildung-bremen.de)

Geländetag 4: „Ein Baum kann mein Freund sein“ – spielen und entdecken in der Pflanzenwelt
Mächtige Bäume, Kräuter und bunte Blüten ziehen unweigerlich die Aufmerksamkeit von Kindern im Kindergartenalter auf sich. Sie können darauf klettern, Kräutersuppen kochen und bunte Kränze binden. Sie interessieren sich dafür, was das für Lebewesen sind und entdecken spielerisch ihre Eigenarten, ihre Vielfalt und ihren jahreszeitlichen Rythmus. Über selbstständiges und angeregtes Forschen und Entdecken gewinnen sie ein erstes Verständnis für naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten und die Bedeutung der pflanzlichen Lebewesen für uns Menschen – als Spielraum, Bastelmaterial oder Nahrungsgrundlage. Der natürliche Entdeckungsdrang der Kinder bezieht auch erste Erfahrungen mit Formen, Mengen und Zahlen ein. Viele Warum- und Wie-Fragen entstehen, bei deren Beantwortung die pädagogischen Fachkräfte gemeinsam mit den Kindern lernen können.
Eine erfahrene Umweltpädagogin begleitet die Gruppe an diesem Tag in ihr neues Patengelände und gibt Anregungen, wie dort verschiedene große und kleine Pflanzen kennengelernt werden können. Der Vormittag startet gemeinsam gut ausgerüstet in der Einrichtung, aus der sich alle auf den gemeinsamen Hinweg machen.
Nach dem bekannten Ankommensritual wird zur Einstimmung als Erstes nach kleinen und großen Pflanzen Ausschau gehalten, die sich auf dem Gelände finden lassen und überlegt, was eigentlich eine Pflanze ausmacht. Als nächstes werden einfache Aktivitäten zum Kennenlernen der Bäume vorgestellt. Nach dem gemeinsamen Frühstück gibt es dann Anregungen, wie die Kinder zum selbstständigen Erkunden der Pflanzenwelt und ihrer Vielfalt ermutigt werden können. Je nach Jahreszeit können die Schwerpunkte hierbei unterschiedlich sein.
Im Anschluss an die gemeinsame Abschlussrunde machen sich dann alle auf den Rückweg zur Kita, die Fachkräfte haben hierbei oder beim gemeinsamen Mittagessen noch einmal Gelegenheit zur Reflexion und für Fragen.
Inhalte:
- Ankommensritual
- Große und kleine Pflanzen auf dem Gelände
- Baumbegegnungen
- Spiele und Aktivitäten zur Pflanzenvielfalt
- Gemeinsamer Abschluss und Ausblick
Durchführung:
Umweltpädagog*innen aus Bremer Einrichtungen
Veranstaltungsort:
Patengelände in der Nähe der Einrichtung
Dauer:
4 Stunden (inclusive Hin- und Rückweg, Frühstück vor Ort und Reflexionsgespräch)
Anmeldung:
Koordinierungsstelle Umwelt Bildung Bremen
Katrin Winkler (0421/ 70 70 104, katrin.winkler@umweltbildung-bremen.de)

Geländetag 5: „Die Natur als Atelier und Werkstatt“ – mit Naturmaterialien bauen und gestalten
Naturgelände sind eine Schatzkiste, was die Verfügbarkeit von unterschiedlichsten Materialien zum Bauen und Gestalten angeht. Kinder können Stöcker, Moose, Steine, Blätter und Lehm bearbeiten oder daraus mit viel Phantasie etwas ganz Neues herstellen. Dabei erkennen sie, dass sie selbst etwas bewirken, Dinge verändern und Räume nach ihren Bedürfnissen umgestalten können. Darüber können sie ihre inneren Vorstellungen zum Ausdruck bringen und sich mitteilen.
Bei diesem Geländemodul wird die Kita-Gruppe von einer erfahrenen Umweltbildungskraft begleitet, die mit Kindern und pädagogischen Fachkräften direkt morgens in der Kita startet und sie auf dem Weg zu ihrem Patengelände begleitet.
Nach dem Ankommensritual gibt es gleich ein paar besondere Suchaufträge, die die Kinder auf die Natur als unerschöpflichen Fundus diverser Naturmaterialien einstimmen. Anschließend werden die Materialien künstlerisch verarbeitet, wobei die gegenseitige Vorstellung der Ergebnisse nicht fehlen darf. Nach dem Frühstück reist die Gruppe ins Lilliput-Land, in dem Wohnungen, Möbel, Spielplätze und anderes für die Bewohner gebaut werden – manchmal ist es gar nicht so leicht, wieder in unsere Welt zurückzukehren…
Die schönsten Erlebnisse werden ausgetauscht und nach dem Abschlussritual und einem Ausblick auf den nächsten Geländetag macht sich die Gruppe auf den Heimweg, wo bei einem gemeinsamen Mittagessen mit der Umweltbildungskraft der Vormittag reflektiert wird.
Inhalte:
- Ankommensritual
- Besondere Suchaufträge
- Kunstobjekte aus der Natur
- Willkommen im Lilliput-Land
- Gemeinsamer Abschluss und Ausblick
Durchführung:
Umweltpädagog*innen aus Bremer Einrichtungen
Veranstaltungsort:
Patengelände in der Nähe der Einrichtung
Dauer:
4 Stunden (inclusive Hin- und Rückweg, Frühstück vor Ort und Reflexionsgespräch)
Anmeldung:
Koordinierungsstelle Umwelt Bildung Bremen
Katrin Winkler (0421/ 70 70 104, katrin.winkler@umweltbildung-bremen.de)

Geländetag 6: „Wie viele Geräusche hat der Wald?“ – mit allen Sinnen die Natur entdecken
Die Natur ist voller Geräusche, Gerüche, Geschmäcker und differenzierter Strukturen, die ertastet und betrachtet werden können. Weich und hart, angenehm und unangenehm, berührend und angsteinflößend – über unsere Sinne wird ein Spannungsfeld von Eindrücken und Gefühlen ausgelöst, mit dem sich auch schon die Kleinsten auseinandersetzen müssen. Dabei sind vor allem die gemeinsame Reflexion und der Austausch mit anderen wichtig, um deren Gedanken und Gefühle respektieren zu lernen. Viele Eindrücke werden den Kindern dabei erst richtig bewusst, wenn sie sich nur auf einen Sinn konzentrieren und die anderen mit kleinen Hilfsmitteln ausschalten.
Bei diesem Geländetag gibt die erfahrene Umweltbildungskraft den Fachkräften praktische Anregungen, wie diese Achtsamkeit und Konzentration die Kinder durch gezielte ganzheitliche Sinnesübungen fördern können. Dafür starten alle gemeinsam gut ausgerüstet in der Kita und machen sich auf den Weg zur Patenfläche.
Das Ritual zum Ankommen und eine erste Reise zum Kennenlernen der fünf Sinne stimmen die Kinder darauf ein, sich ganzheitlich auf die Natur und deren Besonderheiten einzulassen und auch erste eigene Entdeckungen zu machen. Danach findet das ausgiebige gemeinsame Frühstück statt, bei dem die Kinder erfahren, wie ihr mitgebrachtes Essen schmeckt, wenn man dabei die Augen schließt oder nur einen ganz kleinen Bissen ganz lange kaut. Anschließend gibt es eine Auswahl von Spielen und Methoden aus der Umweltbildung, die zur konzentrierten Erfahrung der einzelnen Sinne wie Hören, Riechen oder Fühlen anregen. Wenn das Wetter es zulässt, können auch alle die Socken ausziehen und mit nackten Füßen über Gras, Steine und Laub wandern.
Nach einem gemeinsamen Austausch der intensiven Erlebnisse und einem Ausblick auf den nächsten Geländetag kehren alle voller neuer Eindrücke in die Kita zurück. Beim gemeinsamen Mittagessen kann der Vormittag reflektiert werden, die Umweltbildungskraft steht für Fragen zur Verfügung.
Inhalte:
- Ankommensritual und Reise zu den Sinnen
- Gemeinsame Frühstücksverkostung
- Spiele und Aktivitäten zum Hören, Riechen & Fühlen
- Gemeinsamer Abschluss und Ausblick
Durchführung:
Umweltpädagog*innen aus Bremer Einrichtungen
Veranstaltungsort:
Patengelände in der Nähe der Einrichtung
Dauer:
4 Stunden (inclusive Hin- und Rückweg, Frühstück vor Ort und Reflexionsgespräch)
Anmeldung:
Koordinierungsstelle Umwelt Bildung Bremen
Katrin Winkler (0421/ 70 70 104, katrin.winkler@umweltbildung-bremen.de)

Geländetag 7: „Die Natur ist voller Wörter“ - Sprachbildung mit Kindern in der Natur
Das Spiel und der Aufenthalt mit Kindern in der Natur bieten eine Fülle von Sprachanlässen: Die Sinne werden vielfältig gefordert und angesprochen, es gibt stetig Veränderungen und Neues zu entdecken und zu beobachten, und die Phantasie und Kreativität der Kinder wird angeregt und darf ihren Lauf nehmen.
Im Sinne der alltagsintegrierten Sprachförderung (die den Schwerpunkt beim Konzept der Sprach-Kitas darstellt und in der Bremer Qualifizierungsinitiative gelehrt wird) lassen sich diese Sprachanlässe zur spielerischen Förderung nutzen, quasi ganz nebenbei. Die Entstehung echter Gespräche gilt dabei als besonders wertvoll für die Sprachbildung, und der gezielte Einsatz von Fragen regt Kinder an, passende Worte und Umschreibungen zu finden.
Bei diesem Geländetag gibt die erfahrene Umweltbildungskraft den Fachkräften praktische Anregungen für Spiele und Methoden in der Natur, die den Wortschatz der Kinder fordern und fördern, zu Beschreibungen anregen und Gespräche mit und zwischen den Kindern initiieren können.
Bei einer Variante des Domino-Spiels mit Naturgegenständen ist es gefragt, gleiche Eigenschaften zu finden und zu beschreiben, bei einem anschließenden Bewegungsspiel werden die neuen Begriffe gleich noch einmal gefestigt. Die unvollständige Geschichte von der Blätterelfe darf von den Kindern weitergesponnen, gespielt und zu Ende erzählt werden. Klangvolle Reime über den Löwenzahn oder über flatternde Blätter fordern die Kinder zum kräftigen Pusten auf, was eine gute Mundmotorik-Übung ist.
Nach einer gemeinsamen Abschlussrunde beginnt der Rückweg zur Kita, die Fachkräfte haben hierbei oder nach dem Ankommen in der Einrichtung Gelegenheit zur Reflexion und für Fragen.
Inhalte:
- Ankommensritual
- Natur-Domino: gleiche Eigenschaften finden
- Bewegungsspiel
- Blätterelfen-Abenteuer erleben und berichten
- Gemeinsamer Abschluss mit Pusteblumen- oder Herbstblätter-Reimen
Durchführung:
Umweltpädagog*innen aus Bremer Einrichtungen
Veranstaltungsort:
Patengelände in der Nähe der Einrichtung
Dauer:
4 Stunden (inclusive Hin- und Rückweg, Frühstück vor Ort und Reflexionsgespräch)
Anmeldung:
Koordinierungsstelle Umwelt Bildung Bremen
Katrin Winkler (0421/ 70 70 104, katrin.winkler@umweltbildung-bremen.de)

Geländetag 8: „Von dreieckigen Blättern und Siebenpunktkäfern“- Zahlen und Formen mit Kindern in der Natur entdecken
Bereits im Vorschulalter können und sollen Kinder erste mathematische Kompetenzen erwerben, so ist es auch im neuen Bremer Bildungsplan 0-10 festgehalten. Dazu gehören das Aufsagen von Zahlreihen und das Abzählen von Objekten, aber auch das Vergleichen von Mengen und Größen und das Kennenlernen von geometrischen Formen.
Die Förderung der Kinder in diesem Bildungsbereich kann auf forschende und spielerische Art beim Aufenthalt in der Natur geschehen, denn - wie Galileo Galilei es mal ausgedrückt hat - „Das große Buch der Natur ist in der Sprache der Mathematik geschrieben“.
Ob durch das Zählen der Punkte auf den Marienkäfern, das Vergleichen der Längen der gesammelten Zweige, oder die Suche nach bestimmten Blattformen: Die begleitende Umweltpädagogin zeigt bei diesem Geländetag auf, durch welche Ideen und Spiele die Kinder dazu angeregt werden können, sich mit Zahlen, mathematischen Begriffen und Phänomenen in der Natur zu beschäftigen.
Sie helfen dem Eichhörnchen Fritzi, die geliebte Ordnung bei seinen gesammelten Nüssen wiederherzustellen, legen eine Pyramide aus Naturmaterialien und ergattern sich einen Platz im Kreis mit der richtigen Länge eines Stocks.
Auch die Bewegung kommt nicht zu kurz: Flinke Marienkäfer fangen sich Blattläuse, oder die Beine aller Kinder bilden einen Tausendfüßler, und am Ende wird gehüpft und geklatscht und dabei laut gezählt.
Inhalte:
- Ankommensritual und Legen einer Pyramide aus Naturmaterial
- Stöcke suchen und Längen vergleichen
- Spiele und Aktivitäten zum Zählen, Sortieren und Formen entdecken
- Gemeinsamer Abschluss und Ausblick
Durchführung:
Umweltpädagog*innen aus Bremer Einrichtungen
Veranstaltungsort:
Patengelände in der Nähe der Einrichtung
Dauer:
4 Stunden (inclusive Hin- und Rückweg, Frühstück vor Ort und Reflexionsgespräch)
Anmeldung:
Koordinierungsstelle Umwelt Bildung Bremen
Katrin Winkler (0421/ 70 70 104, katrin.winkler@umweltbildung-bremen.de)

Team-Fortbildung: Sich gemeinsam auf den Weg machen
Dauerhafte kleine oder große Veränderungen gelingen in der Kita am besten, wenn das ganze Team mitzieht und von der Sache überzeugt ist. Das gilt auch für das Vorhaben, mehr Naturerleben in den Kita-Alltag einzubauen. Gerade bei Einrichtungen mit mehreren Gruppen und dementsprechend vielen Fachkräften ist das aber nicht immer einfach, und die Voraussetzungen und Vorerfahrungen, die die einzelnen Fachkräfte mitbringen, können sehr unterschiedlich sein. In manchen Fällen ist das Team schon einheitlich entschlossen zu Veränderungen, braucht aber noch Anregungen und Ideen oder mehr fachliches Hintergrundwissen. In anderen Fällen sind es einzelne Fach- oder Leitungskräfte, die gerne Veränderungen anregen möchten, sich die Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen aber noch erarbeiten müssen. Nicht selten stehen Sicherheitsbedenken, Ängste, Unerfahrenheit oder die Sorge, sich neben allen anderen Herausforderungen noch weitere Aufgabe aufzubürden, einer positiven Einstellung entgegen.
In allen Fällen kann eine begleitete Team-Sitzung oder eine längere gemeinsame Team-Fortbildung hilfreich und unterstützend sein, im Gegensatz zu einer extern besuchten Veranstaltung können hierbei die individuellen Ausgangsbedingungen der einzelnen Kita-Teams berücksichtigt werden.
Mögliche Inhalte (nach Bedarf anpassbar):
- Bedeutung von Naturerfahrungen für Kinder und ihre Entwicklung
- Bezug zum Bremer Bildungsplan und den verschiedenen Bildungsbereichen
- Mut und Risiko
- Sicherheit und Gesundheit
- Bildung für nachhaltige Entwicklung
- Konkrete Tipps und Anregungen für den Alltag
- geeignete Spiele und Methoden
Durchführung:
Umweltpädagog*innen aus Bremer Einrichtungen
Veranstaltungsort:
Räumlichkeiten der Kita und/oder ein nahegelegenes Naturgelände
Dauer:
2 - max. 6 Stunden, z.B. 9-16 Uhr inkl. Mittagspause
(Kleinen Einrichtungen mit weniger als drei Gruppen können wir alternativ eine ca. 2-stündige thematische Teamsitzung anbieten)
Anmeldung:
Koordinierungsstelle Umwelt Bildung Bremen
Katrin Winkler (0421/ 70 70 104, katrin.winkler@umweltbildung-bremen.de)

Eltern-Veranstaltung: Auch die Eltern mitnehmen
Was Eltern wichtig ist und was sie sich für Ihre Kinder wünschen, kann höchst unterschiedlich sein, auch im Bereich Naturerleben. Dabei spielen die eigenen Kindheitserfahrungen und Interessen, aber auch die Herkunft aus verschiedenen Kulturkreisen und Ländern eine Rolle. Außerdem ist insgesamt bei Eltern das Bedürfnis, ihre Kinder in Sicherheit zu wissen, größer geworden. Und oft sind es ganz praktische Dinge, über die sich Fachkräfte mit Eltern verständigen müssen, wenn sie regelmäßig und bei Wind und Wetter mit den Kindern Zeit in der Natur verbringen wollen.
Vor diesem Hintergrund können thematische Elternabende oder Elternnachmittage mit externen Umweltbildungsfachkräften hilfreich sein, um die Eltern mit ins Boot zu holen und ihnen die großen Vorteile für ihre Kinder zu verdeutlichen.
Mögliche Inhalte (nach Bedarf anpassbar):
- Bedeutung von Naturerfahrungen für Kinder und ihre Entwicklung
- Bezug zum Bremer Bildungsplan und den verschiedenen Bildungsbereichen
- Sicherheit und Gesundheit
- Bildung für nachhaltige Entwicklung
Durchführung:
Umweltpädagog*innen aus Bremer Einrichtungen
Veranstaltungsort:
Räumlichkeiten der Kita
Dauer:
ca. 2 Stunden
Anmeldung:
Koordinierungsstelle Umwelt Bildung Bremen
Katrin Winkler (0421/ 70 70 104, katrin.winkler@umweltbildung-bremen.de)